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Die Geschichte von Arthur

Anfang September erreichte den Tierschutzverein eine Anfrage,
ob wir beim Einfangen eines kranken Katers behilflich sein könnten.

Vor Ort in der Friedensstraße sah man den Kater.
Arthur - so wurde er getauft von zwei Familien, die sich um ihn kümmerten.

Keiner weiß, wie alt er ist, woher er kam und was für eine Geschichte er erzählen kann.
Sicher nicht mehr der Jüngste, hat das Leben auf der Straße seine Spuren hinterlassen.
Das nicht alle Menschen nur Gutes im Sinn haben, hat Arthur vorsichtig und misstrauisch werden lassen.
Zusammen mit seinen großen Schmerzen war es sehr schwierig, ihn zu fangen und zu untersuchen.
Nach knapp drei Wochen endlich dann der Erfolg:
Arthur wurde dann sofort beim Tierarzt vorgestellt,
der ihn trotz vollen Terminkalenders unverzüglich behandelte.
Arthur hatte Entzündungen im Maul, die ihn ein Fressen fast unmöglich machten.
Eine Behandlung ist langwierig.
So blieb, neben der Erstversorgung, ihn zu kastrieren, tätowieren und chipen zur Kennzeichnung.
(Damit ist er auch bei findefix angemeldet, das Deutsche Haustierregister des Tierschutzbundes.)

Zum Ausnüchtern nach der Narkose blieb Arthur in der Quarantäne der Auffangstation.
Aber am nächsten Tag staunten die Tierschützer nicht schlecht:
Arthur hat sich anfassen lassen, ja sogar regelrecht Streicheleinheiten genossen.
Die Ruhe und Wärme haben ihm sichtlich gut getan.
Und da Arthur sehr schlau ist, spürte er,
dass diese menschlichen Hände nichts Böses von ihm wollten.
So war der Entschluss gefasst, ihn nicht zurück zu bringen,
sondern ihm noch weitere Zeit zum Heilen und Behandeln zu geben.
Arthur zog in die (Gott sei Dank gerade freie) Krankenstation.
Die Entzündungen verheilten langsam.
Ein weiterer Termin zur Behandlung unter Narkose wurde angesetzt.
Hier konnten man endlich auch vier der kranken Zähne extrahieren,
ein weiterer Schritt zur Schmerzfreiheit.
Das Blutbild zeigte unter Anderem intakte Nieren, trotz seines Alters.
Inzwischen wurden weitere tierliebe Menschen auf das Schicksal
und die Geschichte von Arthur aufmerksam.
So wurden zum Beispiel sogar Spenden aus Hannover für ihn überwiesen
und er bekam eigens ein Futterpaket zugeschickt.
Die Familien, die sich um Arthur kümmerten, besuchen ihn abwechselnd,
er bekommt seine Leckerlis und Streicheleinheiten.
Kein Wunder, dass er in den acht Wochen wieder über ein Kilo zugenommen hat.

In Kürze wird Arthur wieder zurückkehren in die Friendensstraße....
Beide Familien haben selbst Katzen, eine sogar ihren Kater selbst von Tierschutzverein.
Wenn Arthur sich mit denen verträgt, ist ihm da auch ein sicheres warmes Plätzchen garantiert...

Warum wir die Geschichte für erzählenswert halten?
Hier an diesem Beispiel zeigt sich, dass man Gutes nur zusammen erreichen kann:

Tierliebe Menschen, die nicht wegschauen, denen das Schicksal nicht egal ist,
die auch mit etwas Eigenverantwortung behilflich sind,
Tierfreunde die ihre Freizeit opfern,
Tierärzte, die mit ihrer Behandlung beitragen
und natürlich auch die vielen lieben Spender (bei denen wir uns hier nochmals ganz herzlich bedanken)

Es gibt viele "Arthurs" da draußen.
Nicht allen können wir helfen.
Aber wir können es versuchen.
Gemeinsam.
D*A*N*K*E

 

Ein einzelnes Tier zu retten, verändert nicht die Welt.
Doch die ganze Welt verändert sich für dieses eine Tier.
(Verfasser unbekannt)

    

dazu auch ein Artikel in der "Genthiner Volksstimme" vom 22.11.2018
https://www.volksstimme.de/lokal/genthin/tierschutz-kater-arthur-im-glueck?fbclid=IwAR1-4x5fVts0cto71Jkwv0QEA770H3YvcUf6b78ZtafBNo539KStomHA-PU

 

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